Es war nicht gerade Pflanz- und Gartenwetter, als wir im kalten Wind vor der Dr.-Sieber-Halle unseren NABU-Stand aufgebaut haben. Wir hoffen mal, dass es auch dem Wetter geschuldet war, dass es dieses Jahr leider nur wenige Angebots-Stände gab. Aber wir vier NABU-Mädels haben das Beste draus gemacht, hatten wieder ein tolles Angebot dabei – von Kürbis- über Tomaten- und Chili-Pflanzen bis hin zu Knoblauch, Schnittknoblauch, Luftetagenzwiebeln und Minze. Auch ein paar Himbeer-Ableger waren dabei und natürlich wieder unser obligatorisches Bienenweide-Saatgut.
Die Besucher*innen waren auch dieses Jahr wieder wunderbar vielfältig – von Laien bis hin zu jahrzehntelang Garten-Erfahrenen. Und dass sich gerade wieder etliche junge Menschen für dieses Thema interessieren… wobei „interessieren“ ist wirklich untertrieben… stimmt hoffnungsfroh! Man kann mit ihnen fachsimpeln und kommt aus dem Staunen nicht mehr raus, wieviel Wissen und Elan dahintersteckt. Weiter so und bis nächstes Jahr!
Zaunaufbau an der Amphibien Wanderstrecke Zuzenhausen, die jedes Jahr von ca. 3000 Erdkröten gequert wird. Der Zaun reicht an 2 Stellen über insgesamt mehr als 100 m. Ein jährlicher „ Kraftakt“ diesen zu stellen, in Schuss zu halten bei Sturm und Regen, die Wanderung zu betreuen und möglichst viele Tiere über die Straße zu ihrem Laichgewässer zu bringen.
Ein herzliches Dankeschön an alle Helfer*innen beim Zaunaufbau und beim Betreuen der Strecke.
Einweisung - Einteilung der Gruppen - Begehung der Strecke
Wir packen´s an!
... der Spaß am Helfen kommt hier nicht zu kurz!
Text: J. Fürstenberger, Fotos: S. Gebhardt, M. Ehrmann
In einer gemeinsamen Aktion haben engagierte Mitglieder des Sinsheimer
Naturschutzbundes (NABU) in Zusammenarbeit mit einer örtlichen Schreinerei mehrere alte
Holznistkästen restauriert. Diese Nistkästen, die für verschiedene Vogelarten wie
Mauersegler, Meisen, Rotschwänze und andere gedacht sind, stammen ursprünglich vom
Artenschutzturm in der Sinsheimer Gartenstadt, der leider abgerissen wird. Somit entfallen
viele angestammte Brutplätze vor allem für die „Akrobaten der Lüfte“, die Mauersegler.
Das NABU-Team, bestehend aus Anja Hoffmann, Jutta Münch und Jürgen Renzland, machte
es sich zur Aufgabe unterstützt vom Schreiner Markus Huber, die wertvollen Nistkästen zu
retten und wieder instand zu setzen, um den Verlust an Brutplätzen für die heimische
Vogelwelt zu kompensieren. Durch dieses Engagement konnten rund 15 Nistkästen
erfolgreich restauriert werden.
Angesichts des fortschreitenden Verlusts von Brutplätzen, insbesondere für bedrohte Arten
wie den Mauersegler und Sperlingen, ruft der NABU dazu auf, aktiv zu werden und den
Rückgang der Population durch das Anbringen von Nistkästen an Gebäuden auszugleichen.
Jeder kann einen Beitrag leisten, um die Vielfalt und den Schutz unserer heimischen
Vogelwelt zu fördern.
Der NABU Sinsheim dankt Markus Huber und seiner Schreinerei für sein Engagement im
Naturschutz und ermutigt alle Bürgerinnen und Bürger, sich ebenfalls für den Erhalt der
Natur einzusetzen.
Für weitere Informationen und Unterstützung bei der Einrichtung von Nistkästen steht der
NABU gerne zur Verfügung.
Kontakt: NABU Sinsheim, Anja Hoffmann, Telefon: 07261-7284770
Über NABU: Der Naturschutzbund Deutschland e.V. (NABU) setzt sich seit 125 Jahren für
den Schutz und Erhalt der Natur und ihrer Artenvielfalt ein. Mit zahlreichen Projekten und
Aktionen engagiert sich der NABU für den Naturschutz in Deutschland und weltweit.
*********************************************************************************
Hintergrundinformation zum Artenschutzturm Gartenstadt:
Der Sinsheimer Artenschutzturm, der nun bedauerlicherweise abgerissen wird, war das
Gründungsprojekt des Sinsheimer Ortsverbands im Jahr 2013. Das Projekt
"Artenschutztürme Sinsheim" wurde von den Auszubildenden der Friedrich-Hecker Schule
sowie den Schülern und Schülerinnen der Berufsfachschule Wirtschaft der Max Weber
Schule damals mit viel Engagement durchgeführt. Unter Anleitung des NABU und in
Zusammenarbeit mit verschiedenen Koordinations- und Projektpartnern, wurden Nisthilfen
für gefährdete Vögel und andere Tierarten gebaut.
Das Ziel des Projekts war es, fünf Trafotürme der Netze BW so umzugestalten, dass sie
Rückzugs- und Nistmöglichkeiten für gefährdete Tierarten bieten. Angesichts des
zunehmenden Drucks auf den Bestand vieler gebäudebewohnender bzw. brütender Arten
durch den Abriss alter Gebäude und Sanierungsmaßnahmen war dieses Vorhaben von
großer Bedeutung. Durch die Schaffung von Bruthöhlen und -nischen sollten die
Populationen dieser bedrohten Arten unterstützt und ihr Fortbestand gesichert werden.
In Zusammenarbeit mit den Schülern wurde der erste Trafoturm in der Sinsheimer
Gartenstadt bearbeitet. Mit viel handwerklichem Geschick entstanden Nisthilfen für
verschiedene Vogelarten sowie ein imposantes Insektenhotel für Wildbienen. Die
Materialkosten wurden von der Stadt Sinsheim übernommen, während die
Prozessgestaltung und -koordination durch den NABU erfolgte.
Der bevorstehende Abriss des Artenschutzturms bedauert der NABU Sinsheim sehr.
Dennoch bleibt die Hoffnung, dass die Bemühungen und Initiativen zur Erhaltung der
Artenvielfalt in der Stadt weiterhin fortgesetzt werden und neue Projekte entstehen, um die
Natur und ihre Bewohner zu schützen.
Die mangelnde Beschilderung einiger Hohlwege um Sinsheim veranlasste unser Nabu-Mitglied Ulrich Kretz, dieses der Stadtverwaltung zu melden und Erneuerung bzw. allgemeine Recherche früherer Schilder anzukurberln.
Bei den drei noch vorhandenen Hohlen sind noch Schilder aufgestellt, welche jedoch alle praktisch nicht mehr lesbar sind.
Die Stadtverwaltung Sinsheim, Amt für Stadt- und Flächenentwicklung, möchte sich nun der Thematik annehmen und nach ansprechender vorbildlicher Beschilderung in der Umgebung diese eventuell in gesamtstädtischem Konzept überarbeiten.
Original Unterlagen von 95-97 zur Beschilderung der Bruchhohle oder Bruchberg-Hohle, Elsenzer-Weg-Hohle und Welscher-Rain-Hohle.
Am Samstagvormittag, ging es mit 5 Mann in den Hilsbacher Wald zur Nistkastenpflege.
Bernhard Öchsner, Erwin Finkbeiner, Klaus Kassay, Hermann Jenne und Ulrich
Kretz, allesamt alte Hasen in Sachen Vogelschutz, begannen hinter dem Schützenhausweg mit der Reinigung der unterschiedlichen Nistkästen. Insgesamt waren gegen Mittag 33
Kästen gereinigt und fachgerecht wieder aufgehängt. Zur großen Überraschung
waren alle Kästen belegt auch wurden Übernachtungsspuren in Form von Vogelkot gefunden. Eine Blaumeise lag tot in Ihrem Kasten. In den nächsten Tagen werden die restlichen
Vogelhäuschen kontrolliert und gereinigt. Bei vielen der neuen Nistkästen mit Marderschutz war Wasser ins Innere eingedrungen, die Nester waren dadurch stark durchnässt. Es fehlt in erster Linie
am notwendigen Dachüberstand mit Tropfkante.
Das Problem wird Revierförster Weiland und dem Hersteller der Kästen geschildert.
.
Wiedermal sehr früh in diesem Jahr startete die Wanderbewegung bei den Amphibien.
Die verkehrsrechtliche Anordnung der Stadt Sinsheim liegt vor und auch der Bauhof ist informiert zum Aufbau der Beschilderung, Baken etc.
Ab Montag, 12.2. beginnt die Straßensperrung im Wandergebiet in Zuzenhausen und wir können mit der strukturierten Sammlung in Schichten beginnen.
Der Zaunaufbau findet am Samstag 17.2. ab 13.00 Uhr statt. Da dies auch immer recht intensive körperliche Arbeit ist, sind alle
helfenden Hände hier willkommen. Bitte nutzt Arbeitshandschuhe und bringt Hammer und einige Spaten mit. Warnwesten nicht vergessen! Erfahrungsgemäß sind wir bei genügend
Helfer*innen ca. um 16.00 Uhr fertig.
VIELEN DANK AN ALLE HELFER*INNEN!
Wir bieten einen neuen Bereich in unserer Kategorie "MACH MIT" an:
in der alle mitmachen können. Einfach raus in die Natur, im Wald, im Park, sogar
innerhalb der Ortschaften oder einfach im eigenen Garten.
Melden Sie uns aussergewöhnliche Sichtungen, Tiere und Pflanzen die mehr und mehr von der Bildfläche verschwinden, seltene Anblicke usw.
Auf unserer Jahreshauptversammlung am 09.03. 2020 wurde über eine Satzungsänderung entschieden. Deshalb findet man Hier die neue Satzung
Der Rückgang der Kibitzbestände ist erschreckend. Uns interessiert sehr, welche Vorkommen es bei uns noch gibt. Wer Kibitz-Habitate im Sinsheimer Kraichgau kennt oder vermutet, bitte melden