Die Naturschutzjugend (NAJU) ist die Jugendorganisation des NABU. Mit über 75.000 Mitgliedern ist die NAJU deutschlandweit der größte Kinder- und Jugendverband im Natur- und Umweltschutz. In über 1000 Gruppen vor Ort setzen sich Kinder und Jugendliche bis 27 Jahre für den Naturschutz- und Umweltschutz ein. Weitere Infos erhaltet ihr unter www.NAJU.de
Leider haben wir aktuell keine eigene NAJU-Gruppe.
Wir haben aber jede Menge Lust darauf, uns mit euch gemeinsam für den Naturschutz in und um Sinsheim einzusetzen.
Sobald wir wieder Termine planen, werden wir hier und im Sinsheimer Stadtanzeiger die genauen Einzelheiten bekanntgeben!
Wer generelles Interesse an der NAJU hat, darf sich gerne bereits jetzt bei uns unter nabu@nabu-sinsheim.de melden. Sobald es dann wieder losgeht erhaltet ihr alle Informationen direkt per Mail zugeschickt.
Viele Grüße Euer NABU Sinsheim
Neue Nistkästen für ihre Naju-Wiese fertigten jetzt gerade noch rechtzeitig vor Saisonbeginn die Kinder der Naturschutzjugend mit ihren Teamern. Alleine oder in Kleingruppen wurden die Kästen aus Bausätzen zusammengebaut. Gedacht sind sie für Tannenmeisen und andere Kleinvögel. Die Nistmöglichkeiten, die die NAJU-Kinder in den letzten Jahren aufgehängt haben sind regelmäßig alle belegt. Nach dem Bau suchten sich die Kinder den Baum für ihren Kasten selbst aus und halfen dabei, sie mit der Öffnung nach Ost oder Südost anzubringen. Anschließend bauten sie noch an ihrem „Lager“ im Wald weiter. Das nächste NAJU-Treffen findet am Samstag, 27. April im Naturschutzgebiet rund um den Rauwiesensee statt. Manuela Fleck gibt einen Einblick in ihre Tätigkeit als Schutzgebietsbetreuerin. Sie erklärt, welche Pflanzen es dort gibt und welche Tiere in dem Gebiet leben, und warum es so wichtig ist, solch besondere Orte zu schützen. Kinder zwischen 8 und 12 Jahren, die sich für die Natur interessieren, sind herzlich willkommen, bitte vorher melden bei Familie Wirtherle 07261/12975 oder info@nabu-sinsheim.de
Große Freude bei unserer Naturschutzjugend: aus einer Stiftung bekam sie zum Jahresausklang eine erkleckliche Summe zum Kauf eines großen Indianerzeltes. Jetzt wurde das Tipi ausprobiert und bewährte sich gut. Es ist schnell aufgebaut, der Boden wird mittels Reißverschluss verbunden. Lässt man den Boden weg kann man, dank einer Rauchklappe in der Spitze, in dem Baumwollzelt sogar Feuer machen. Die Gruppentreffen auf der Naju-Wiese sind dadurch wetterunabhängiger. Beim Januartreff wärmte sich die Gruppe, nach dem Reinigen einiger Nistkästen und verschiedener Aktivitäten und Spiele im nahen Wald, im Zelt mit heißem Tee auf. Und bestimmt wird, wenn es wärmer wird, auch so manches Mal darin übernachtet.
Viel Spaß hatten die Kinder der Naturschutzjugend NAJU, als sie bei herrlichem Sommerwetter gemeinsam ein großes Insektenhotel mit verschiedensten Materialien bestückten. Sie schnitten
hohle Pflanzenstängel zurecht und verschlossen jeweils ein Ende mit Biowatte, sägten Äste zurecht und bohrten in gut abgelagerte Hartholzklötze verschiedene Löcher. Ganz nebenbei lernten die
Kinder allerlei über Insekten, die später im Hotel wohnen sollen.
In unseren Landschaften und Gärten findet man heute nämlich viel zu selten die Vorraussetzungen, die viele Insekten wie Wildbienen zum Nestbau brauchen. Auch aus diesem Grund stehen bereits über
die Hälfte aller Wildbienenarten auf der Roten Liste der bedrohten Tierarten.
Mauerbienen und Löcherbienen beispielsweise benötigen vorhandene Hohlräume oder hohle Stängel, die über Winter stehen bleiben. Sie gehören zu den häufigsten Gästen in einem Insektenhotel.
Von uns Menschen meist unbemerkt, leben in Deutschand bis jetzt noch mehr als 550 Arten von Wildbienen. Mit über 8.000 besuchten Blüten pro Tag bestäuben die meisten dieser Arten mehr Pflanzen
als die Honigbiene. So sichern sie den Ernteertrag vieler Kulturpflanzen und somit auch einen wichtigen Teil unserer Nahrung, aber auch den Erhalt vieler Wildkräuter und -blumen. Unsere Speisen
und Getränke sind dagegen für Wildbienen nicht interessant. Auch ein Grund, warum sie für uns so unauffällig sind.
Ein Insektenhotel zu pflegen ist dann kein großer Aufwand mehr. Da die Tiere das ganze Jahr über beschäftigt sind, würde sie das wahrscheinlich nur stören. Die Kinder werden das Hotel aber im
Auge behalten. Sollten oft insektenfressende Vögel auftauchen, werden sie zum Schutz noch einen Hasendraht vor dem Insektenhotel anbringen. (AW, 09/17)
Zwanzig Anmeldungen, einige auf der Warteliste, und alle Kinder erscheinen vollzählig: Das Ökomobil ist offensichtlich bekannt und beliebt. Und auch in diesem Jahr hatten die Kinder zwischen acht und zwölf Jahren wieder jede Menge Spaß und lernten dabei auch viel über die Natur. Immer wieder schwärmten die Jungs und Mädchen aus, mit Anweisungen ausgestattet. So galt es beispielsweise etwas rotes, etwas ganz spitzes, etwas lebendiges und fünf Dinge in verschiedenen Grüntönen zu finden. Das zarte Fangen von Insekten wurde vorher geübt: hochkonzentriert gaben die Kinder einen hauchfeinen Seidenball von Hand zu Hand, ohne ihn zu zerdrücken. Die gesammelten Dinge wurden dann im Ökomobil untersucht, bestimmt und auch mit dem Binokular ganz genau betrachtet. Höhepunkt waren die stark vergrößerten Livebilder der gesammelten Dinge auf der Leinwand im Ökomobil. „Ich hab ganz viel über die Natur erfahren“, „Das nächste Mal komme ich wieder“, „Ich habe eine Erdkröte gefunden“, so lauteten die begeisterten Aussagen der Kinder, als sie von „Rudi, dem rasenden Reporter“ am Ende der Aktion interviewt wurden. In diesen verwandelte sich der Leiter des Ökomobils, Herr Gramlich, der es auch sonst hervorragend verstand, in verschiedenen Rollen Spaß mit Wissensvermittlung zu verbinden. (AW 8/17)
(2016)In diesem Jahr war es dem NAJU Sinsheim gelungen, das Ökomobil, ein rollendes Naturschutzlabor der staatlichen Naturschutzverwaltung Baden-Württembergs für das Sinsheimer Ferienprogramm zu gewinnen. Ziel des Ökomobil ist, das Interesse am Erforschen und Erleben der Natur zu wecken und anzuregen, für die Natur aktiv zu werden.
Bei herrlichem Wetter versammelten sich 22 Kinder im Alter von 8 bis 13 Jahren am Elsenzufer, an dem das fahrbare Ökomobil praktischerweise parken konnte. Nach einer aktiven Aufwärm- und Kennenlernphase mit viel Spaß durch den Leiter Dr. Daniel Baumgärtner und die NABU-Betreuer ging es zum ersten Mal in das Mobil hinein. Aufgebaut wie ein Klassenzimmer, aber ausgerüstet mit sehr vielen Untersuchungsmaterialien wurde das Forschen an der Elsenz vorbereitet.
Dann konnte das Suchen von Unterwassertieren in der Elsenz in Gummistiefeln und mittels Keschern, Sieben, Untersuchungsboxen und allerlei mehr beginnen. Bald ertönten die ersten Erfolgsrufe, die Kinder eilten von einem gefundenen Tier zum nächsten und wurden noch eifriger dabei, selbst etwas zu entdecken. Die Tiere wurden selbstverständlich in Behältern mit Elsenzwasser aufbewahrt, um sie später gemeinsam genauer anzuschauen und zu bestimmen. Dies geschah nach einer Vesperpause im Ökomobil in kleinen Gruppen. Ein weiterer Höhepunkt war dabei, dass alle Tiere abschließend auf einer Leinwand groß und gut erkennbar in voller Herrlichkeit bestaunt werden konnten. Das tolle Fazit war: die Elsenz lebt, und die jungen Forscher hatten viele neue und spannende Eindrücke und Erfahrungen gesammelt. Gerne würde der NABU Sinsheim das Ökomobil für nächstes Jahr für ein anderes Naturthema gewinnen
Besuch beim Imker
Gemeinsam (11 Kinder, vier Teamer, Hütehundin Lotta, Schaf Molli und Pony Zoro) machten wir einen Ausflug, um die zwei Imker Janina und Moritz Laub auf einer Ehrstädter Streuobstwiese zu treffen.
Wir erfuhren viel über die Bedeutung und die Lebensweise der Bienen. Einige besonders mutige nahmen eine Drohne oder eine Jungbiene auf die Hand und streichelten Bienen. Gestochen wurde glücklicherweise niemand, da sich die Bienen sehr friedlich und die Kinder ruhig verhalten haben. Anschließend durften wir die verschiedenen Honigsorten probieren (auch direkt aus den Waben) und haben bei einem Spiel erprobt, wie mühsam es für die Bienen ist, den Honig zum Bienenstock zu transportieren.
Die Zeit verging mal wieder viel zu schnell, und so machten wir uns gemeinsam auf den Rückweg zum Archehof der Familie Kamps. Fotos: U.Walter
Am 27.02.16 war es endlich wieder so weit, 11 NAJUS haben sich mit Roland, Elisabeth, Ute und Lotta bei herrlichem Sonnenschein auf „ihrer“ Streuobstwiese getroffen. Da dieses Mal vier Kinder zum ersten Mal dabei waren, starteten wir mit einem Kennenlernspiel. Anschließend wurde Feuer gemacht, damit der von Elisabeth vorbereitete Kuchen genug Glut bekam und gebacken werden konnte.
Zu tun gab es genug, so wurden Obstbäume geschnitten und das Reisig zum Weiterbau des „I-Klos“ verwendet. Spannend war auch das Leeren der Nistkästen (übrigens wurden letztes Jahr alle benutzt!), Roland erklärte, wo Blaumeisen und wo Kohlmeisen gebrütet hatten. Auf Wunsch der Kinder machten die meisten anschließend noch einen Spaziergang zum Erdhügel, der lehmige Boden ließ sich gut als Gesichtsmaske für Roland verwenden. Wieder auf der Streuobstwiese zurück gab es für alle in der Glut gebackenen Kuchen und frischen Apfelsaft.
Hierbei wurden Pläne für das nächste Treffen geschmiedet. Thema wird Müllvermeidung, Müllverwertung (upcycling) und Müllsammlung sein. Wir freuen uns schon darauf!
Ein wunderbarer Herbsttag erwartete die Kinder der NAJU am Samstag, 24.Oktober.
Ein Teil der Gruppe wollte das Wetter nochmals nutzen um auf dem Erdhügel nahe der Streuobstwiese zu toben.
Das andere Team widmete sich erneut dem Thema „Apfel“ und nach einer kurzen Einweisung ging es an die Apfelpresse.
Die ersten Krüge waren mit leckerem Apfelsaft gefüllt als die Gruppe vom Rutschen zurück kam.
Nach einem gemeinsamen Umtrunk teilten sich die Kinder erneut.
Steffen,Ute und ein paar Kinder begannen mit dem Bau eines „I-Klo`s“, einer Naturtoilette.
Der Rest der Mannschaft blieb bei Roland und Manuela und bereitete warmen Apfelsaft vor. Zum einen um den Saft haltbar zu machen und zum anderen als kleine Erfrischung zum Stockbrot welches die Kinder an der Feuerstelle selbst backen durften.
Als die Eltern zum Abholen eintrafen genossen alle Kinder das Stockbrot mit selbstgemachter Zwetschgen-Marmelade von Ute, frisch gesammelten Nüssen von der Streuobstwiese und warmem Apfelsaft.
Das Zusammensein aller Kinder wurde auch genutzt um das Thema Projekte anzusprechen. Die Gruppe hatte viele gute Ideen für eine spezielle Kampagne der NAJU. Geplant
ist dass die Kinder in Eigeninitiative über die Wintermonate ein Thema ausarbeiten werden. Welches dieses schlussendlich sein wird entscheiden wir gemeinsam beim nächsten Treffen. Auf welches
sich das Team jetzt schon freut. (von Manuela Fleck)
Heiter bis wolkig war es beim Septembertreffen der NAJU auf der Streuobstwiese. Das Thema zu diesem Termin war der Apfel.
Zum einen sollte Apfelsaft gepresst werden, zum anderen hatte Viola sich dazu bereiterklärt den Kids das Backen im Feuer näher zu bringen.
Somit sammelten die Kids zuerst Äpfel vom Boden, durften aber auch verschiedene Arten des Erntens testen. So wurde am Baum gerüttelt und geschüttelt, die Kinder kletterten zum Pflücken auf den Baum und versuchten sich am Ernten anhand eines Apfelpflückers. Alle waren mit Feuereifer dabei.
Ute gab eine kurze Einweisung zum Thema „Apfel“. Danach wurden die Äpfel gewaschen, geschnitten, gemahlen und gepresst. Sogar die Kleinsten durften einmal ran und die Presse bedienen. Das Ergebnis konnte sich sehen lassen, der Saft schmeckte in der Gemeinschaft besonders lecker. Jedes Kind konnte eine Flasche Saft mit nach Hause nehmen.
Während des Apfelpressens kümmerte sich Viola mit einem Teil der Gruppe um die Zubereitung des Apfelkuchens. Es wurde Feuer gemacht. Danach schälten die Kinder Äpfel und belegten den Teig, der von Viola im Vorfeld zu Hause vorbereitet worden war. Alles wurde in ihrem Gusstopf, dem „Dutch Oven“ angerichtet. Als die Kohle richtig heiß war wurde der Topf ins Feuer gestellt und mit etwas Kohle bedeckt. In der Zeit des Wartens auf leckeren Kuchen wurden Bratäpfel zubereitet, Nüsse gesammelt und gegessen. Es wurden auch Insekten bestimmt.
Nach ca. einer Stunde war der Kuchen fertig. Ein wahrer Gaumenschmaus!
Unsere NAJU-Gruppe hat beim Samenbombenwettbewerb mit ihren tollen Ideen und der super Präsentation von Leiterin Ute Walter einen der drei Hauptpreise gewonnen! mehr
Bei herrlichstem Frühlingswetter fand das Apriltreffen auf der Streuobstwiese statt. Die Gruppe machte u.a.Samenbomben und erkundete die Gegend rund um die Wiese. Einer der Höhepunkte war ein
riesiger Erdhügel, der sich prima erklettern ließ.
Am Samstag, 7.März 2015, war es endlich soweit: die Kindergruppe des NABU Sinsheim (NAJU genannt) traf sich zum ersten Mal. Bei bestem Frühlingswetter fanden sich 13 Kinder ab acht Jahren mit fünf Erwachsenen auf der vom NABU gepachteten Streuobstwiese ein. Nach kurzem Kennenlern-Spiel durften die Kinder sich aussuchen, ob sie zunächst Nistkästen aufhängen oder das Weidekorbflechten erlernen wollten. Außerdem wurde ein Lagerfeuer entzündet, viel gespielt, geklettert und die nähere Umgebung erforscht. Zum Abschluss wurden beim Stockbrotgrillen gemeinsam Pläne für das nächste Treffen im April geschmiedet, auf das sich alle Teilnehmer schon freuen.
Leider konnten bei der großen Anfrage
nicht alle interessierten Kinder an dieser Gruppe teilnehmen. Außerdem gibt es viele naturbegeisterte Kinder unter 8 Jahren. Daher stellt sich die Frage, ob eine zweite Gruppe für 5- bis
8-jährige Kinder aufgebaut werden kann. Dafür wären engagierte Eltern notwendig, die bei der Gründung dieser Gruppe mit dem NABU Sinsheim zusammenarbeiten. Interessierte können sich gerne
bei uns melden!
In der NAJU engagieren sich Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene für den Schutz von Natur und Umwelt. In unseren Ortsgruppen sind wir vor allem im praktischen Naturschutz aktiv: Wir pflanzen Bäume, bauen Krötenfangzäune, kümmern uns um Streuobstwiesen, schützen Vögel & Fledermäuse oder machen auch mal eine Schlammschlacht beim Anlegen von Teichen.
Arbeiten Sie gerne mit Kindern, oder sind Sie selber ein Jugendlicher oder noch ein Kind, die bei uns aktiv in der Kinder- und Jugendarbeit mitwirken möchten, dann kontaktieren Sie uns und helfen uns, solide Fundamente für eine aktive erfolgreiche NAJU-Gruppe in Sinsheim aufzubauen. Möchten Sie herausfinden, welche Aktivitäten für die Zukunft geplant werden, dann schicken Sie uns einfach eine Email oder nehmen Sie telefonisch Kontakt mit uns auf.
Tolle Wettbewerbe, fetzige Projekte, spannende Aktionen, Natur pur, coole Freizeiten – das und noch vieles mehr bietet die NAJU für Kinder im Alter von sechs bis 13 Jahren an.
Die NAJU bietet für Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 14 und 27 zahlreiche Möglichkeiten, sich für Natur und Umwelt zu engagieren. Diese bieten sich zum Beispiel bei der aktuellen Jugendkampagne "Wildes Land Deutschland".