Tolle Mauerseglerführung rund um den Turm

Wann kommen die Mauersegler zu uns nach Sinsheim und wie lange bleiben sie? Wie finden sie ihre Nistplätze? Von was ernähren sie sich und ihre Jungen? Wie schnell und wie hoch können sie fliegen? Diese und viele weiteren Fragen der sehr zahlreich erschienenen (45) Vogelfreunde, beantwortete Anja Hoffmann vom NABU Sinsheim am Mittwochabend auf dem Gelände rund um den Artenschutzturm in der Gartenstadt in Sinsheim. In den kurzweiligen Ausführungen erfuhren die Besucher, darunter viele Kinder, z.B. dass die Mauersegler zu den schnellsten Vögeln zählen, fast ihr gesamtes Leben in der Luft verbringen und sogar im Flug schlafen. Nur in der dreimonatigen Brutzeit in Europa haben sie in ihren Nisthöhlen und -nischen sozusagen “festen Boden“ unter ihren Füßen, mit denen sie sich bestens an senkrechten Wänden und Dächern von Gebäuden festhalten können.

 

Geeignete Nistplätze zu finden bereitet den in Kolonien brütenden Mauerseglern jedoch zunehmend Probleme. Sanierte und wärmegedämmte Häuser bieten ihnen kaum noch Öffnungen an Wänden und Dächern, in denen sie aus dem im Flug aufgesammelten Material den „Nestnapf“ bauen können. Ein Grund für den starken Rückgang ihres Bestandes. Doch es gibt Hilfen für den Mauersegler. Gebäudebesitzer können die Wohnungsnot lindern, wenn sie Nistmöglichkeiten für die eleganten Flieger anbringen. Wie das geht und was es dabei zu beachten ist erfahren Interessierte beim unserer Mauerseglerspezialistin Anja Hoffmann, Tel. 07261-7284770.

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Fotos: Hornung/Erlenbach